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Wer kennt es nicht, das wunderbare Gefühl vor einer Reise? Die Koffer sind gepackt, gefühlte hundert Mal ist man die Packliste durchgegangen und doch ist eines gewiss, irgendetwas fehlt immer. Nur was fehlt bleibt ein Geheimnis, bis man aufgebrochen ist. Gut, wenn wir Deutschland verlassen, lassen wir ja bekanntlich auch die zivilisierte Welt wie wir sie kennen hinter uns und all die praktischen Dinge, die wir im Alltag so lieb gewonnen haben, rücken in unkaufbare Ferne. Untypischer Weise habe ich das Gefühl gut vorbereitet zu sein und wenn noch etwas fehlt, habe ich ohnehin keinen Platz mehr in den Taschen.

Am letzten Wochenende war es so weit. Die Taschen sind gepackt und ich habe den ganzen Kram das erste Mal meinem Fahrrad vorgestellt. Nachdem ich die Taschen in Stellung gebracht habe, folgte eine erste Probefahrt. Ich stelle fest, dass ein derart bepacktes Fahrrad in dieser Jahreszeit bestaunt wird, wie ET im Fernsehprogramm der Vorweihnachtszeit. Bei gemütlichen - 5°C wurde meine Kleidung direkt auch auf Wintertauglichkeit geprüft. Alles hat wunderbar warm gehalten, nur die Handschuhe waren mehr chic als zweckdienlich. Nach ca. einer dreiviertel Stunde waren meiner Finger ähnlich gefroren wie ein Bussidrink vom Kiosk neben an. Gut, dass es mir jetzt aufgefallen ist.

Von den Vorbereitungen her kann es also losgehen. Die Einkäufe sind getätigt, die Sachen weitestgehend gepackt und das Rad auf seine Lastentauglichkeit geprüft. Jetzt müssen noch die letzten 10 Arbeitstage verfliegen und schon sitze ich auf dem Rad. Für die ersten Etappen habe ich erfreulicher Weise einen treuen Begleiter, der mich bis Mannheim und somit in die ersten Tage eines ungewöhnlichen, aber hoffentlich sagenhaften Jahres geleitet. Vielen Dank und schon mal meinen Respekt für dieses Angebot, besonders unter Beachtung der derzeitigen Wetterlage.

Jetzt kommt es auf eure Unterstützung an. Drückt die Daumen, dass alles gut geht, das Wetter mitspielt und ich viele interessante Menschen treffen werde. Im Gegenzug versorge ich euch mit Nachrichten aus der Ferne. In meinen Augen eine Gelungene Abwechslung zu den gebetsmühlenartig wiederholten Hiobsbotschaften, die durch Zeitungen und Fernsehen in unsere Denkapparate gebrannt werden. Macht jede Menge Werbung für mich, gebt den Link dieser Seite weiter und erzählt euren Bekannten / Freunden, was ihr für einen bekloppten Typen kennt. Je mehr Leute hier mitlesen um so besser.

Ich genieße nun mal noch die Letzten Tage mit Euch und melde mich mit den News der ersten Kilometer.

Bis bald ... on the road


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